Fairnica nutzt unsere Mehrwegverpackungen für den Versand von Kleidung, die Kundinnen und Kunden für einen bestimmten Zeitraum mieten. Aktuell nutzt das Unternehmen zwei verschiedene Versand-Boxen: den rhinopaq M und den rhinopaq L. Der Hin- und den Rückversand der Kleidung stellt einen Nutzungszyklus dar. Nach mehr als zwei Jahren konnten wir die folgenden Werte für unsere rhinopaqs erreichen und damit Kosten und vor allem den CO2-Fußabdruck von Fairnica reduzieren.
Für unseren rhinopaq M werden in diesem Anwendungsfall 15 Nutzungen (30 Paketsendungen) je Mehrwegverpackung erreicht. Damit liegen die Kosten je Nutzung bei 0,54 € und die Kosteneinsparung im Vergleich zur Einwegverpackung für je 1,11 € bei 51%. Die CO2-Einsparungen liegen in diesem Fall bei 83% – je Mehrwegverpackung wurden bei der Herstellung 0,62 kg CO2 freigesetzt. Für 15 Verpackungen aus Pappe wären 3,58 kg CO2 freigesetzt worden. Für unseren rhinopaq L liegen wir bei 13 Nutzungen (26 Paketsendungen) und analog dazu bei 41% Kosteneinsparung und 80% CO2-Einsparung.
Über Fairnica
Fairnica bietet nachhaltige und faire Kleidung zur Miete in kuratierten Modekapseln an. Kundinnen und Kunden können für die Kleidung ein Abonnement, ähnlich wie bei Netflix, abschließen und sich so regelmäßig an neuen Outfits erfreuen. Aber warum mieten? Ganz dem Motto von Fairnica „Kleidung passt sich dir und deinen Lebensumständen an und nicht umgekehrt“, kann je nach Lebenssituation die passende Kleidung ausgewählt werden. Schwangerschaft, Stillen oder Gewichtsschwankungen können zum Beispiel dazu führen, dass sich die gewünschte Kleidung und deren Größe im Laufe der Zeit verändert. Dank des Mietmodell-Ansatzes kann diesen wechselnden Anforderungen Rechnung getragen werden.
Auch unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit macht es Sinn, Kleidung zu mieten. Durch das Mietmodell wird die Kleidung länger und häufiger getragen als jene, die sich dauerhaft im eigenen Kleiderschrank befindet. Zudem wird die Kleidung professionell gereinigt und aufbereitet, wodurch sich die Nutzungsdauer zusätzlich verlängert. Auf diese Weise lässt sich der globale Bedarf an neu produzierter Kleidung deutlich reduzieren. Kleidung im Mietmodell bringt also nicht nur mehr Abwechslung in den persönlichen Kleiderschrank, sondern trägt auch dazu bei, den CO2-Ausstoß und die Wasserverschmutzung, die durch die Produktion von Kleidung verursacht wird, deutlich zu reduzieren.
Du hast noch Fragen zum Anwendungsfall oder möchtest deinen Prozess ebenfalls umstellen?
Kein Problem! Buche dir einfach ein unverbindliches Erstgespräch mit uns oder kontaktiere uns über unser Kontaktformular. Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen.